Reinigung, Umweltschutz und Verwendung der „Abfälle“ nach dem Kreislaufprinzip
Wir haben unseren Betrieb so konzipiert, dass nur der Kunde mit seinem Obst in Berührung kommt. Der Mostprozess wird bis zum Abfüllen in einer geschlossenen, automatischen Anlage durchgeführt. Das komplette Rohrsystem und der Röhrenpasteur haben den gleichen Rohrdurchmesser, so dass wir, wie es bei Melkanlagen und Bierzapfanlagen auch üblich ist, die Innenwandung der Rohre mit heißer Lauge und Schaumgummibällen reinigen. Alle Elemente der Mosterei bestehen aus Edelstahl.
Die lückenlos koordinierten Betriebsabläufe sind durch vier Türen vorgegeben: zwei Eingänge jeweils für Äpfel und Leergut, zwei Ausgänge jeweils für Saft und Trester. Durch Spiegel hat der Moster die gesamte Anlage im Blick und kann alle wichtigen Teilvorgänge ständig kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren.
Unser Abwasser ist so gering belastet, dass wir es mit behördlicher Genehmigung auf unserem Grundstück verrieseln dürfen. Die chemischen Reinigungsmittel sind biologisch abbaubar, werden aber gesondert entsorgt.
Trester ist ein wertvolles Futter und als Kompost zu schade.
Der Trester wird von einem Landwirt aus dem Nachbardorf geholt, der ihn einsiliert und als Winterfutter für seine Mutterkuhherde nutzt. Unsere Kunden können jederzeit Teilmengen als Trester mitnehmen und z. B. zur Wildfütterung verwenden.